Das tierärztlich Leistungsspektrum ist derart breit gefächert, dass es sich hier nicht zur Gänze auflisten lässt. Die Wesentlichen seine hier aufgeführt:

Die Vorsorge spielt eine wesentliche Rolle in der Veterinärmedizin. Vorsorgen heißt: Sich kümmern, Verantwortung übernehmen zum Wohle ihres Tieres, aber auch zum Schutz ihrer Familie. Denn so manche Erkrankung betrifft nicht nur ihr Tier allein.

Impfung, Entwurmung und Floh-/Zeckenprophylaxe sind wesentliche Pfeiler dieser Vorsorge.
Beim älteren Tier darüber hinaus: Bewegungsaparat, Organscreening, Herzkontrolle

Nur wenn Ihr Tier eindeutig identifiziert werden kann, sind Sie als BesitzerIn eruierbar und können informiert werden, wenn Ihr Tier gefunden wird. Halsbänder mit Hundemarken können verloren gehen, Tätowierungen sind oft schlecht lesbar.

Mittel der Wahl ist die Tierkennzeichnung per Microchip. Dabei wird ein reiskorngroßer Mikrochip unter die Haut des Tieres implantiert. Der Vorgang ist mit einer Impfung vergleichbar und mehr oder minder schmerzlos. Ich bin immer wieder überrascht, wie tapfer unsere Patienten diese Prozedur über sich ergehn lassen.

 Jeder Chip hat eine eindeutige Nummer, die mittels Lesegerät ausgelesen werden kann. Mit dem Chippen ist der Eintrag der Chipnummer und der dazugehörigen Besitzerdaten in eine Tier-Registrierungsdatenbank verbunden. Nur so kann die Verbindung zwischen dem aufgefundenen Tier und dessen BesitzerIn hergestellt werden.

Die Kennzeichnung ist für Hunde generell verpflichtend, für Katzen und Frettchen nur für den Grenzübertritt. Ich möchte aber hier zu bedenken geben, daß gerade Katzen oftmals nicht den Weg nach Hause finden und im Tierheim landen. Ein Chip würde diesen Aufenthalt doch erheblich verkürzen.

Dank guter Haltung, hochwertigen Futter, dem Fehlen natürlicher Feinde und nicht zuletzt guter medizinischer Versorgung werden unsere Tiere immer älter. Das bringt einige medizinische Folgen nach sich. Wie beim Menschen auch häufen sich beim alten Tier

  • Herzerkrankungen,
  • orthopädische und neurologische Funktionsstörungen und
  • chronische Organschwächen.

Anders als beim Menschen sehe ich meine Aufgabe nicht darin, das Leben auf Biegen und Brechen zu erhalten, sondern dabei zu helfen, dem Tier die Zeit, die ihm geschenkt ist in Würde, schmerzfrei und fröhlich zu erleben. 

Dafür verfügen wir über eine Reihe geriatrischer Medikamente, die dem alten Tier das Leben verschönern. 

Abschied nehmen

Die Euthanasie eines Tieres ist der letzte Dienst an unseren Patienten - mit Respekt, Güte und in Ruhe. Je nachdem, wie es dem Besitzer angemessen erscheint in den Räumlichkeiten der Ordination, oder bei ihm zuhause.